Zerspanungstechnik-Spezialist erweitert Betriebsstätte in Neukloster

Glawe: Unternehmen will weiteres Geschäftsfeld etablieren – 49 Arbeitsplätze werden gesichert

05.12.2016

Die WERIMO Werkzeugbau und Industriemontagen GmbH (WERIMO GmbH) aus Neukloster (Landkreis Nordwestmecklenburg) plant eine Erweiterung ihrer Betriebsstätte, um künftig ein neues Geschäftsfeld - die Herstellung von Baugruppen - in das Dienstleistungsportfolio aufzunehmen. „Die WERIMO GmbH hat sich als Spezialist vor allem im Bereich der Zerspanungstechnik als Zulieferer für Unternehmen in Westmecklenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg etabliert. Jetzt wird ein weiteres Geschäftsfeld aufgebaut - neben Kleinserien entstehen in Neukloster nun auch komplexe Baugruppen. Mit der daraus folgenden notwendigen Erweiterung der Betriebsstätte werden 49 Arbeitsplätze gesichert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe in Schwerin.

 

400 Quadratmeter große Halle für Baugruppenfertigung geplant

Das Unternehmen ist Zulieferer für Industrie und Handwerk sowohl in der Zerspanungstechnik als auch im Werkzeugbau. Weitere Geschäftsfelder sind die Herstellung von Baugruppen und Großteilefertigung. Bisher werden unter anderem die Konstruktion und der Bau von Schnitt-, Stanz-, Präge- und Plastspritzwerkzeugen sowie konventionelle Bearbeitungstechniken wie Drehen, Fräsen, Bohren angeboten, vorrangig als Fertigung von Mustern und Kleinserien nach detaillierten Anforderungen der Kunden. Jetzt will die WERMIO GmbH ganze Komponenten einer Anlage oder eines Systems fertigen. Dazu soll an das vorhandene Gebäude eine 400 Quadratmeter große Halle für die Montage angebaut und mit einer Krananlage ausgestattet werden. Des Weiteren werden unter anderem eine NC-Fräsmaschine und eine NC-Drehmaschine angeschafft. Im Außenbereich des Formengebäudes entstehen eine neue Zufahrtstraße, Parkplätze und Freiflächenbefestigungen für Container. „Mit der vorgesehenen Betriebserweiterung stellt sich das Unternehmen noch besser im Wettbewerb auf. Die Angebotsvielfalt für Kunden wird deutlich erweitert“, sagte Glawe.

 

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt knapp 1,9 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 469.000 Euro.