„IMAG Frühkoordinierung“ vom Kabinett offiziell beauftragt

Meyer: Strukturbedeutsame Ansiedlungen gemeinsam begleiten – formales Verfahren auf den Weg gebracht

18.10.2022

Das Kabinett hat am Dienstag beschlossen, eine Interministerielle Arbeitsgruppe zur Frühkoordinierung strukturbedeutsamer Ansiedlungsvorhaben (IMAG Frühkoordinierung) offiziell einzurichten. „Wir haben jetzt ein formales Verfahren auf den Weg gebracht. Mit der IMAG Frühkoordinierung sind die Ressorts unter Federführung des Wirtschaftsministeriums nun auch offiziell vom Kabinett beauftragt, bei großen strukturbedeutsamen Ansiedlungsvorhaben gemeinsam voranzugehen. So können offene Fragen und notwendige Abstimmungen unkompliziert geklärt werden. Es gibt klare Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner, das wissen Investoren zu schätzen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Die Bewerbung des Landes um große strukturbedeutsame Ansiedlungsvorhaben sowie deren Realisierung sind ein komplexer und aufwendiger Prozess. Unterschiedliche Anforderungen von Investoren erfordern frühzeitig ein koordiniertes und eng abgestimmtes Vorgehen auf Landes- und Kommunalebene. Die IMAG soll künftig im Auftrag des Kabinetts die Ansiedlung strukturbedeutsamer Investitionsvorhaben vorbereiten und begleiten. Die Auswahl der zu begleitenden Vorhaben erfolgt grundsätzlich durch das Wirtschaftsministerium beziehungsweise im Rahmen der IMAG. „Die Ansiedlung von strukturbedeutsamen Unternehmen strahlt in die Regionen aus. Neben den zusätzlichen direkten Beschäftigungsmöglichkeiten ermöglichen Großansiedlungen auch regional verankerten Unternehmen den Aufbau von neuen Kunden- und Lieferstrukturen“, sagte Meyer.