Wirtschaftsgespräche in der Schweiz erfolgreich!

Rudolph: Mecklenburg-Vorpommern punktet in der Schweiz erneut als Premium-Investitionsstandort

27.08.2021

Zum Abschluss seiner zweitägigen Schweiz-Reise nach Zürich und Bern zieht der Wirtschafts- und Gesundheitsstaatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Stefan Rudolph, eine positive Bilanz. „Wir haben konkrete Ergebnisse im Gepäck. Die TecMed Deutschland GmbH will sich in Schwerin neuansiedeln, die AMEOS-Gruppe weiter in Vorpommern investieren. Beim Wirtschaftstreffen mit Investoren konnten wir vor allem im Bereich der Ernährungswirtschaft sowie im Bereich der Gesundheitswirtschaft auf unser Land aufmerksam machen“, sagte der Staatsekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph am Freitag in Bern.

TecMed Deutschland GmbH: Schweizer Neuansiedlung am Standort Industriepark Schwerin vereinbart

Im Rahmen der Wirtschaftsgespräche in Bern haben die Schweizer TecMed GmbH und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph den Aufbau einer Produktion von Insulinpumpen vereinbart. Zwei Jahre nach der Eröffnung der Ypsomed Produktion GmbH beabsichtigt die TecMed Deutschland GmbH am Standort Schwerin als vollständige Schweizer Neugründung in der ehemaligen Liegenschaft der ZIM Flugsitz eine neue Produktentwicklung zu produzieren. „Geplant ist, im Jahr 2023 mit der Produktion von Insulin-Patchpumpen für die Diabetestherapie auf einer Pilotanalage zu starten und die Fertigung hinsichtlich später folgendem Markteintritt über die Zeit weiter auszubauen. Die Erweiterung bedeutet eine weitere große Investition am Standort Schwerin mit einem hohen zweistelligen Investitionsvolumen. Darüber hinaus werden voraussichtlich 40-50 hochqualifizierten Arbeitsplätzen entstehen“, machte Wirtschaftsstaatsekretär Dr. Stefan Rudolph deutlich.

AMEOS Gruppe will weiter investieren

Der Staatssekretär hat Gespräche mit Vorständen der AMEOS Gruppe in der Züricher Zentrale des Unternehmens geführt, die nach eigenen Angaben zu den großen Gesundheitsversorgern im deutschsprachigen Raum gehört. „AMEOS bekennt sich zur Region. Die Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Anklam wird zu einem Kinder- und Jugendmedizinischen Zentrum weiterentwickelt“, erläuterte Rudolph.

Die AMEOS Gruppe ist in Mecklenburg-Vorpommern an zwei Standorten aktiv, in Ueckermünde und in Anklam. „AMEOS steht fest zur Region Vorpommern. Die laufenden Investitionen sind im Plan. Der Aufbau einer Tagesklinik für Psychiatrie in Ueckermünde ist gut angelaufen. Die Erweiterung und der Neubau des AMEOS Klinikums Anklam nimmt Fahrt auf. Weitere Investitionen sind geplant. Das ist ein klares Bekenntnis und spricht für ein langfristiges Engagement für unsere Krankenhauslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern“, machte Wirtschafts- und Gesundheitsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph in Zürich deutlich.

Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Anklam wird zu einem Kinder- und Jugendmedizinischen Zentrum weiterentwickelt

„Ein Schwerpunkt der intensiven Arbeitsgespräche waren auch die Pläne von AMEOS, die Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Anklam nicht ‚nur‘ zu sichern, sondern zu einem Kinder- und Jugendmedizinischen Zentrum weiter zu entwickeln. Ziel ist es, die ambulante und stationäre Versorgung auch in der Kinder- und Jugendmedizin besser miteinander zu verzahnen und dabei überkommende Mauern einzureißen, um die Versorgung vor Ort zukunftsfähig zu machen“, so Dr. Rudolph.

„Wir als AMEOS sind fest mit der Region Anklam und Ueckermünde verbunden. Wir nehmen unseren Versorgungsauftrag sehr ernst und sind uns unserer Verantwortung für eine auch in Zukunft gesicherte Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger mit hochwertigen medizinischen Leistungen bewusst. Deshalb planen wir auch weitere neue Investitionen vor Ort, wie zum Beispiel ein Reha Klinikum am Haff mit 200 Betten, einschließlich 10 bis 20 stationäre Akutbetten. Allein bei Umsetzung dieser Investition von 40 Millionen Euro entstehen über 100 hochwertige Arbeitsplätze“, so der CEO von AMEOS, Dr. Axel Paeger in Zürich.

Ernstes Interesse am Investitions- und Wirtschaftsgespräch in Bern

Am Donnerstagabend empfingen der Botschafter Deutschlands in Bern, Exellenz Michael Flügger, und Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph gemeinsam potentielle Schweizer Investoren zur Präsentation des Wirtschafts- und Investitionsstandorts Mecklenburg-Vorpommern sowie zu bilateralen Wirtschaftsgesprächen. „Interessenten waren Hersteller von Süßwaren auf veganer Basis sowie Nahrungsergänzungsmitteln, von Medizintechnik/Kieferorthopädie sowie aus dem Bereich der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Komponenten einer computergestützten und bildgeführten Chirurgie mit den Schwerpunkten Onkologie und Othologie. „Erste Kontakte sind geknüpft. Die Gespräche werden fortgesetzt. Mecklenburg-Vorpommern ist ein Premiuminvestitionsstandort“, so die Kernaussage des Wirtschafts- und Gesundheitsstaatssekretärs vor Ort.

Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2023

Seine Exellenz, Botschafter Michael Flügger, in Bern, lud Mecklenburg-Vorpommern ein, den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2023 in der Deutschen Botschaft in Bern als Gastgeberland auszurichten. „Das wäre einerseits eine große Ehre und andererseits wäre es eine große Chance, um Mecklenburg-Vorpommern erneut als innovativen Wirtschaftsstandort zu präsentieren und weiter auf die wirtschaftlichen Vorzüge unseres Bundeslandes aufmerksam machen“, erläuterte Mecklenburg-Vorpommern Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph abschließend.