Industrie- und Gewerbeflächen in Roggentin werden weiter erschlossen

Glawe: Gemeinde punktet mit attraktiven Standortbedingungen für Unternehmen

17.06.2019

Die Gemeinde Roggentin im Landkreis Rostock plant, die Industrie- und Gewerbeflächen „Zum Bornkoppelweg“ für mögliche Firmenansiedlungen und Unternehmenserweiterungen weiter zu erschließen. „Roggentin punktet für Gewerbetreibende mit attraktiven Standortbedingungen. So liegen beispielsweise der Überseehafen Rostock, der Flughafen Rostock-Laage und das Autobahnkreuz A 19/A 20 in unmittelbarer Nähe. Das macht das Gewerbegebiet interessant für Unternehmensansiedlungen und Betriebserweiterungen. Mit der Erschließung sollen die notwendigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Die Gemeinde Roggentin liegt östlich der A 19 und südlich der B 110 an der Stadtgrenze zu Rostock. Roggentin verfügt über ein Gewerbegebiet mit insgesamt 850.000 Quadratmetern, davon rund 110.000 Quadratmeter im Eigentum der Gemeinde. Nach Gemeindeangaben sind mehr als 100 Unternehmen, Gewerbetreibende und Angehörige freier Berufe in Roggentin ansässig. Jetzt sollen die Industrie- und Gewerbeflächen „Zum Bornkoppelweg“ auf einer Fläche von 110.000 Quadratmetern erschlossen werden. „Eine gut ausgebaute Infrastruktur rund um Industrie- und Gewerbeflächen ist die Voraussetzung für die Unternehmen des Landes, um weiter zu wachsen. Das stärkt die Wirtschaft und schafft neue Arbeitsplätze. Deshalb unterstützen wir die Investitionen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestition für die Erschließung beträgt rund 3,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro.

Intensives Werben für Großgewerbestandorte in Pasewalk und Pommerndreieck

Um die Bedingungen für Unternehmensansiedlungen und -erweiterungen zu verbessern, unterstützt das Wirtschaftsministerium die Neupositionierung und Vermarktung von Gewerbegroßstandorten wie den „Industrie- und Gewerbestandort Pommerndreieck“ und den „Gewerbe- und Industriepark Berlin-Szczecin“ in Pasewalk. Auf dem Gebiet der Stadt Pasewalk handelt es sich um die Vermarktung von drei Flächen: Gewerbegroßstandort Pasewalk (für Industrie und Gewerbe), Gewerbegebiet „Torgelower Straße West“ und Gewerbegebiet „Torgelower Straße Ost“. „Der Standort ist vor allem für die Logistikbranche attraktiv, schließlich ist die Stadt der norddeutsche Mittelpunkt zwischen Berlin und Stettin. Pasewalk gilt vor allem für polnische Unternehmen als Zugang zu Westeuropa“, erläuterte Wirtschaftsminister Glawe.

Standortoffensive für Mukran Port in Sassnitz

Darüber hinaus wird ein Vermarktungskonzept für den maritimen Gewerbe- und Industriestandort am Mukran Port in Sassnitz entwickelt. „Der Hafen hat attraktive Gewerbeflächen direkt an der Kaikante in Verbindung mit einer gut ausgebauten Infrastruktur. Das sind beste Bedingungen für weitere Ansiedlungen“, sagte Wirtschaftsminister Glawe. Der Mukran Port bietet auf einer Gesamtfläche von knapp 430 Hektar Fähr-, Eisenbahn-, Multipurpose- und Offshore-Terminals sowie umfangreiche Produktions- und Lagerflächen. Der östlichste Tiefwasserhafen Deutschlands ist für alle im Ostseeraum operierenden Schiffsklassen zugänglich. Er liegt unmittelbar an der offenen See und ermöglicht der Schifffahrt damit eine unkomplizierte Ansteuerung.

80.000 Arbeitsplätze entstanden

Rund 80.000 Arbeitsplätze sind in den durch das Wirtschaftsministerium geförderten Gewerbegebieten in den vergangenen Jahren im Land entstanden. „Die Gewerbeflächen in M-V werden zudem noch weiter ausgebaut, so dass unser Land auch zukünftig Anreize für potentielle Ansiedlungsinteressierte bereithält. Mit jeder Erschließung eines Gewerbegebietes werden die Voraussetzungen für weitere Investitionen geschaffen. Wir haben noch Potential. Hierzu zählen Neuansiedlungen und Erweiterungen. Um im Standortwettbewerb bei potentiellen Investoren zu bestehen, ist es notwendig, infrastrukturell gut ausgestattete Flächen anzubieten. Dabei unterstützen wir die Kommunen weiter“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.