Orthopädie-Fachgeschäft erweitert Betriebsstätte in Wismar

Glawe: Unternehmen hat sich zum spezialisierten Anbieter rund um die Fußgesundheit entwickelt – Neubau sichert zwölf Arbeitsplätze und schafft zwei neue Jobs

28.08.2018

Die Hammerich Orthopädie GmbH Wismar erweitert ihre Betriebsstätte. „Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung kontinuierlich weiterentwickelt. Vom klassischen Handwerk zur Herstellung orthopädischer Schuhe ist der Betrieb zu einem spezialisierten Anbieter rund um die Fußgesundheit geworden. Mit der jetzt geplanten Erweiterung der Produktionskapazitäten werden 16 Arbeitsplätze gesichert und zwei neue Jobs geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Produktionsfläche wird um 300 Quadratmeter erweitert

Das Unternehmen fertigt orthopädische Produkte wie beispielsweise Maßschuhe, Einlagen und Kompressionsstrümpfe. Zudem wird ein Lauflabor am Standort betrieben, in dem mittels Computertechnik der Bewegungsablauf von Schmerzpatienten und Sportlern analysiert wird. Ein weiteres Geschäftsfeld ist der Einzelhandel mit konfektionierten Schuhen. Nach Unternehmensangaben reichen die Produktionskapazitäten nun nicht mehr aus, deshalb soll erweitert werden. Auf einem angrenzenden Nachbargrundstück entsteht jetzt eine neue Werkhalle mit einer Produktionsfläche von 300 Quadratmetern. Zusätzlich sind weitere Räumlichkeiten für den Vertrieb, die Verwaltung und zu Schulungszwecken geplant. „Das stetige Wachstum der Hammerich Orthopädie GmbH Wismar steht beispielhaft für die positive Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Wirtschaftsminister Glawe.

Gesundheitswirtschaft ist Motor der heimischen Wirtschaft

In der Gesundheitswirtschaft sind etwa 150.000 Menschen beschäftigt; jeder fünfte Erwerbstätige (20 Prozent). Mit einem Anteil an der Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft von rund 15 Prozent (= 5,6 Milliarden Euro) hat sich die Gesundheitswirtschaft zudem als Motor der heimischen Wirtschaft erwiesen. Jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht in der Gesundheitswirtschaft. Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft in MV ist in den vergangenen 10 Jahren jährlich um 5,2 Prozent gewachsen. Die Zahlen sind vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung 2018 erhoben worden. „Das wachsende Gesundheitsbewusstsein, die demografische Entwicklung und der medizinisch-technische Fortschritt tragen dazu bei, dass die Gesundheitswirtschaft sich erfolgreich weiterentwickelt in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt 800.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Maßnahme in Höhe von knapp 190.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE).