Stadthafen von Sassnitz offiziell freigegeben

Glawe: Rügen ist um eine Attraktion reicher – Hafen ist touristisch gefragtes und kulturelles Zentrum

29.02.2016

Am Montag ist in Sassnitz auf Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) der Stadthafen offiziell freigegeben worden. „Rügen ist um eine Attraktion reicher. Der Stadthafen von Sassnitz ist heute eine Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen. Er hat sich zu einem touristisch gefragten und kulturellen Zentrum der Stadt entwickelt. Für Segel- und Motoryachten stehen im Hafen Liegeplätze zur Verfügung. Der zweite Bauabschnitt ist fertig gestellt worden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag vor Ort. Der Hafen bietet sich als idealer Ausgangspunkt für Törns nach Schweden, Bornholm und in die östliche Ostsee an. Des Weiteren starten von hier aus die vielen Ausflugsschiffe zu Fahrten entlang der Kreideküste und zu den Seebädern der Insel Rügen. Auch bietet der Stadthafen verschiedenen Museen Platz. Hierzu zählt das Fischerei- und Hafenmuseum sowie das britische U-Boot H.M-S Otus.

Baumaßnahmen sind fertiggestellt worden

Die Gesamtmaßnahme setzte sich aus zwei Bauabschnitten zusammen. Der erste Bauabschnitt beinhaltete die Errichtung eines Wasserwanderrastplatzes, bestehend aus zwei Betonschwimmstegen für 100 Bootsliegeplätze mit Wasserbaumaßnahmen und der Stegausrüstung. Beim zweiten Bauabschnitt ist die Brücke 3 im Stadthafen Sassnitz grundhaft erneuert worden. Darüber hinaus sind drei Anlegeplätze für größere Segel- und Motoryachten oder Ausflugsschiffe entstanden. Gebaut wurden ebenso drei Anlegeplätze für kleinere Sportboote mit der dazugehörigen Stegausrüstung und den notwendigen Wasserbaumaßnahmen. „Mit dem Ausbau der touristischen Infrastruktur wird den wachsenden Anforderungen des Wassertourismus noch besser Rechnung getragen“, betonte Glawe.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestition beträgt rund 4,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit einem Zuschuss von rund 4,0 Millionen Euro. „Wir werden auch weiter Investitionen in die touristische Infrastruktur unterstützen, um die Rahmenbedingungen im Wettbewerb mit anderen Ländern weiter zu verbessern“, so Glawe abschließend.