Rudolph: Neue Investoren für Mecklenburg-Vorpommern gewinnen – Wirtschaftsbeziehungen ziehen an
21.01.2016Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat am Donnerstag (21. Januar 2016) gemeinsam mit heimischen Unternehmen in der Schweiz für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern geworben. Im Fokus eines Investorentreffens standen die Bereiche Maschinenbau, Automobilzulieferer- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie. „Ich möchte, dass immer mehr Schweizer Mecklenburg-Vorpommern entdecken. Wir wollen mehr Schweizer Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern begeistern. Die Schweiz ist schon heute ein attraktiver Markt für den Nordosten“, betonte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Dr. Stefan Rudolph in Zürich. Rund 46.600 Schweizer haben im Zeitraum Januar bis Oktober Mecklenburg-Vorpommern besucht (+0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Zu dem Investorentreffen in Zürich werden über 20 mittelständische Unternehmen erwartet. Organisiert wurde das Treffen von der Wirtschaftsfördergesellschaft Invest in MV.
Mecklenburg-Vorpommern ist ein lohnender Investitionsstandort
„Mecklenburg-Vorpommersche Unternehmen berichten in Zürich aus erster Hand von den wirtschaftlichen Vorzügen unseres Bundeslandes. Wer nicht für sich wirbt, hat den Wettbewerb um neue Kunden längst verloren. Jede neue Ansiedlung schafft Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt“, so Rudolph weiter. Beim Investorentreffen berichten aus M-V die Eisengießerei Torgelow (Produktion von Bauteilen aus Grau- und Sphäroguss u.a. für Windkraftanlagen, Motorenbau und Maschinen- und Anlagenbau) sowie die Dockweiler AG aus Neustadt-Glewe (Herstellung und Lieferung von Komponenten für den Anlagenbau in der Halbleiterindustrie und von Produktionsanlagen für die Pharmaindustrie) über ihre wirtschaftlichen Erfahrungen in Mecklenburg-Vorpommern. Ein erfolgreiches Ansiedlungsbeispiel ist die Rostocker Cortronik GmbH. Das Mutterunternehmen, die Biotronik AG, ist eng mit dem Wirtschaftsstandort Schweiz verbunden. Cortronik hat sich insbesondere in der Entwicklung und Produktion von Gefäßstützen (Stents) einen Namen gemacht. 2014 hat darüber hinaus der Schweizer Ernährungskonzern Nestlé das größte europäische Kaffeekapsel-Werk in Schwerin in Betrieb genommen.
Import und Export ziehen an – Wirtschaftsbeziehungen weiter ausbauen
„Die Handelsbeziehungen ziehen allmählich an. Der Import und Export zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der Schweiz bewegt sich insgesamt noch auf einem ausbaufähigen Niveau. Vor Ort zu sein ist dabei beste Werbung für unser Bundesland und den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Wir müssen die wirtschaftlichen Beziehungen weiter intensivieren“, forderte Rudolph in Zürich.
Von Januar bis Oktober 2015 sind nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes aus M-V Güter im Wert von ca. 95 Millionen Euro (+3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum) in die Schweiz exportiert worden. Hauptausfuhrgüter waren beispielsweise medizinische Geräte, Eisenwaren sowie Produkte der Ernährungswirtschaft.
Importiert wurden von Januar bis Oktober 2015 aus der Schweiz nach M-V Güter im Wert von circa 53 Millionen Euro (+22 Prozent). Eingeführt wurden nach Mecklenburg-Vorpommern Pumpen, Druckmaschinen sowie Schienenfahrzeuge.
Über die Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH
Die Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (Schwerin) ist die Wirtschaftsfördergesellschaft für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Als „One-Stop-Agency” ist sie Partner für alle Unternehmen, die nach Mecklenburg-Vorpommern expandieren wollen. Sie unterstützt und berät inländische wie ausländische Investoren über Investitionsmöglichkeiten in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei bieten Experten umfassende Projektmanagement- und Support-Services von der Standortanalyse bis zur Realisierung der Investition an.