Trockenobstproduzent erweitert in Vorpommern – Spatenstich für neues Trockenlager

Glawe: 12 neue Jobs im verarbeitenden Gewerbe – Vorpommern wirtschaftlich voranbringen

16.03.2015

Nr. 74/15 - 16.03.2015 - Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

 

Die biosanica Manufaktur GmbH baut ihren Standort im Gewerbepark Pommerndreieck (Grimmen/Süderholz) weiter aus. Der Produzent von Trockenobst will unter anderem baulich erweitern, neue Maschinen für die Produktion einsetzen sowie in ein Blockheizkraftwerk investieren. Heute wurde der erste Spatenstich für das neue Trockenlager gesetzt.

„Das Unternehmen investiert vor Ort, Strom wird umweltfreundlich erzeugt und neue Arbeitsplätze entstehen in der Region. Dies sind gute Gründe für das Vertrauen von biosanica in den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Besonders freue ich mich, dass 12 neue Jobs im verarbeitenden Gewerbe in Vorpommern entstehen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag vor Ort. Durch die Erweiterung werden darüber hinaus 15 bestehende Arbeitsplätze gesichert.

Voraussetzungen schaffen, um Bioäpfel zu verarbeiten

Die biosanica GmbH ist in 2013 mit der Produktion am Pommerndreieck gestartet. Unternehmenszweck ist die Produktion und der Vertrieb von Bio-Lebensmitteln, schwerpunktmäßig von getrockneten Bio-Apfelprodukten. Im Blickpunkt rückt auch die verstärkte Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern. Nach Unternehmensangaben stammen die Äpfel unter anderem aus dem Hamburger Alten Land sowie von der Insel Rügen. „Es werden die Voraussetzungen geschaffen, geeignete Sortieranlagen und Lagerkapazitäten vorzuhalten, um Bio-Äpfel fachgerecht zu verarbeiten“, so Glawe weiter.

Blockheizkraftwerk für Eigenversorgung

Mit dem Vorhaben werden die Lagerkapazitäten für Apfelsortierung, Kühllagerung, Trockenlager und Versandlager aufgestockt. Investiert wird unter anderem auch in eine Apfelsortieranlage, Apfelsaftpresse, einen Entkerner und Trockner. Aufgrund des wachsenden Energiebedarfs ist die Investition in ein Blockheizkraftwerk ein weiterer Bestandteil des Projektes. „Der produzierte Strom soll vor allem eigenbetrieblich genutzt werden. Das Blockheizkraftwerk liefert darüber hinaus auch die Grundwärmeversorgung für den Früchtetrockner und die Gebäudeheizung“, sagte Glawe.

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen für die Erweiterung vor Ort belaufen sich nach Unternehmensangaben auf rund 3,9 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit 1,4 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Vorpommern wirtschaftlich voranbringen

Wirtschaftsminister Glawe warb vor Ort auch für den Wirtschaftsstandort Vorpommern. Vorpommern kann mit ausgezeichneten Ansiedlungsbedingungen punkten. Die Region bietet mit den vier Großgewerbestandorten Sassnitz-Mukran, dem Pommerndreieck, Pasewalk und Lubmin großräumige Standorte. „Es wird auch künftig kräftig in Vorpommern investiert werden. Eins ist klar, mit jeder Investition sind Arbeitsplätze verbunden. Das Land unterstützt die Unternehmen gern dabei, ihre Vorhaben zu verwirklichen. Wir brauchen vor allem mehr Wertschöpfung und Jobs im verarbeitenden Gewerbe“, so Glawe abschließend.