Hobel- und Sägewerk erweitert Standort in Hagenow

Glawe: Familienunternehmen verbreitert Produktpalette – 49 Arbeitsplätze werden gesichert, drei neue Jobs geschaffen

16.05.2018

Die HMS Holzindustrie Hagenow GmbH hat ihre Betriebsstätte erweitert, um eine intensivere Energieeffizienz zu erreichen und die Produktivität des Sägewerkbetriebes insgesamt zu erhöhen. „Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen verbreitert seine Produktpalette, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Mit den Investitionen werden 49 Arbeitsplätze gesichert und drei neue Jobs geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

 

Investitionen in neues Pelletswerk und Maschinenpark

Derzeit werden am Unternehmensstandort ein Nadelholz-Sägewerk mit angeschlossener Schnittholz-Weiterverarbeitung und ein Biomasse-Heizkraftwerk betrieben. Das Heizkraftwerk dient der Trocknung des produzierten Schnittholzes, das beispielsweise für Holzverpackungen, bei der Gestaltung von Terrassenbelägen sowie Zäunen und Carports verwendet wird. Kunden sind nach Unternehmensangaben weltweit industrielle Weiterverarbeiter der Verpackungsindustrie, die Fertighausindustrie und der Holzgroßhandel. Derzeit wird ein Pelletswerk errichtet, um die im Heizkraftwerk erzeugte Wärme zu nutzen und aus den anfallenden Nebenprodukten (wie Sägespäne und Holzschnitzel) Pellets zu erzeugen. Zudem gibt es eine Erweiterung des Maschinenparks. „Mit den Erweiterungen erfolgt zugleich die Ansiedlung der zentralen Unternehmensfunktionen Vertrieb und Einkauf nach Hagenow. Das stärkt den Standort insgesamt“, sagte Glawe.

Die HMS Holzindustrie Hagenow GmbH hat ein weiteres Hobel- und Sägewerk in Kleinwallstadt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.

 

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens betragen mehr als 9,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von knapp 1,7 Millionen Euro.