Erstmals Delegation aus der Republik Botswana zu Gast

Glawe: Wirtschaftliche und touristische Zusammenarbeit

08.03.2017

Staatsbesuch in Mecklenburg-Vorpommern: Der botswanische Präsident Dr. Seretse Khama Ian Khama war am Mittwoch mit einer Delegation im Land zu Gast. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Harry Glawe haben die Gäste das Unternehmen FWW Fahrzeugtechnik GmbH in Woldegk (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) besichtigt. „Erstmals ist eine hochrangige Delegation der Republik Botswana in Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Wir wollen ausloten, ob und in welchen Bereichen eine wirtschaftliche oder auch touristische Zusammenarbeit möglich ist“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Wirtschaftsminister Glawe hat den Termin auf Bitte des Protokolls der Staatskanzlei übernommen. Die FWW Fahrzeugtechnik GmbH ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf die Wartung, Instandsetzung, Umrüstung und Fertigung von Fahrzeugen und Spezialgeräten. Die Delegation aus Botswana informierte sich über eine mögliche Ausstattung ihrer Naturschutzranger mit geeigneten Fahrzeugen.

 

Werben für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern

Wirtschaftsminister Glawe warb während des Treffens für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. „Insbesondere im Bereich des verarbeitenden Gewerbes, des Tourismus und in der Gesundheitswirtschaft können wir mit unseren Standortvorteilen punkten“, betonte Glawe weiter. Die Republik Botswana ist aktuell auch Partnerland der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB), die am Mittwoch gestartet ist.

 

Informationen zur Republik Botswana

Die Republik Botswana liegt in Afrika und grenzt im Süden und Südosten an Südafrika, im Nordosten an Simbabwe, im Norden an Sambia und im Westen an Namibia. Das 582.000 Quadratmeter große Land hat etwa 2,26 Millionen Einwohner. Nach Angaben der Germany Trade & Invest (Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland) lag das Bruttoinlandsprodukt in Botswana 2016 bei rund 10,9 Milliarden US-Dollar. Die Republik hat im Jahr 2015 vorrangig nichtmetallische Mineralien, Petrochemie, Nahrungsmittel, Maschinen sowie Autos und Kfz-Teile eingeführt.