TAMSEN MARITIM GmbH investiert in Rostocker Betriebsstätte

Glawe: Vorhaben sichert 75 Arbeitsplätze und schafft drei neue Jobs

14.09.2015

Die TAMSEN MARITIM GmbH plant die Erweiterung ihrer Betriebsstätte in Rostock. "Die Werft hat hat sich als Anbieter von Schiffsreparaturen, Instandhaltungen sowie Wartungen einen guten Ruf erarbeitet. Um die Kapazitäten auszubauen, soll jetzt erweitert werden. Das Vorhaben sichert 75 Arbeitsplätze und schafft drei neue Jobs", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag in Schwerin.

Neue Wechselspuranlage erhöht Kapazität

TAMSEN MARITIM wurde im Jahr 2009 gegründet. Das Unternehmen kann in seinen Werkshallen Schiffe mit einer Länge von bis zu siebzig Metern reparieren und neu bauen. Zusätzlich werden verschiedene Composite-Formbauteile, beispielsweise für die Windindustrie, gefertigt. Jetzt ist geplant, eine weitere Wechselspuranlage zu installieren, um die Rangierkapazitäten zu erhöhen und einen zusätzlichen Außenarbeitsplatz zu schaffen. Das ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer großer Schiffe. "Durch die geplanten Investitionen werden sich die Produktionsbedingungen und logistische Abläufe weiter verbessern. Damit werden grundlegende Voraussetzungen für ein weiteres Unternehmenswachstum geschaffen", betonte Glawe weiter.

Wirtschaftsministerium unterstützt Investitionen

Die Gesamtinvestition in Höhe von rund 683.000 Euro werden vom Wirtschaftsministerium in Höhe von rund 150.000 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) unterstützt.

Rund 32.000 Arbeitsplätze in der maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern

Die maritime Industrie in Mecklenburg-Vorpommern (Schiff- und Bootsbau, Zulieferer sowie Meeres- und Offshore-Technik) mit ihren rund 280 Unternehmen beschäftigt rund 10.000 Arbeitnehmer. Die maritime Wirtschaft mit den weiteren Bereichen Logistik, Dienstleistern und tourismusnahen Anbietern verzeichnet rund 32.000 Arbeitsplätze im Land und erwirtschaftet einen Umsatz von rund fünf Milliarden Euro.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 333/15 - Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV