Gewerbegebiet in Ludwigslust wächst weiter

Glawe: Voraussetzungen für weitere Arbeitsplätze in der Region werden geschaffen

06.08.2015

Nr. 277/15 - 06.08.2015 - Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

Das Industriegebiet Garnison Techentin "Stüdekoppel" in Ludwigslust soll weiter wachsen. "Unternehmen brauchen für Ansiedlungsvorhaben hervorragende Grundlagen. Mit der Erschließung des Gewerbegebietes werden die Voraussetzungen dafür geschaffen. Jede Ansiedlung schafft und sichert neue Arbeitsplätze in unserer Heimat Mecklenburg-Vorpommern", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus am Donnerstag vor Ort. Die Gesamtinvestitionen für die weitere Erschließung des Gewerbegebietes betragen rund 2,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) in Höhe von knapp 2,3 Millionen Euro.

13,5 Hektar für neue Ansiedlungen

Das Industriegebiet Garnison Techentin umfasst eine Gesamtfläche Brutto von 27,7 Hektar. Nach Aussage der Stadt stehen innerhalb des Plangeltungsbereiches noch ca. 13,5 Hektar Fläche für Industrieansiedlungen zur Verfügung. Die geplanten Arbeiten im Rahmen der Erschließung haben aufgrund der Genehmigung des vorfristigen Baubeginns begonnen. "Gerade auch im Rahmen der Wettbewerbsfähigkeit in der Metropolregion Hamburg ist das Vorhaben von großer Bedeutung, denn es entsteht ein attraktiver ausbaufähiger Wirtschaftsstandort für Gewerbe und Industrie in unserem Land. Ende dieses Jahres soll darüber hinaus die in unmittelbarer Nähe liegende Anschlussstelle ´Grabow/Ludwigslust Süd´ der Bundesautobahn A14 nutzbar sein. Das neue Industriegebiet wird somit hervorragend angeschlossen sein", betonte Glawe weiter. Mit der für das Jahr 2020 geplanten Fertigstellung der Bundesautobahn A14 nach Magdeburg wird das Ludwigsluster Industriegebiet auch an eine leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung angebunden sein, die mit den Bundesautobahnen A19, A20 und der A24 die Metropolregionen Berlin und Hamburg mit den Ostseehäfen verbindet.

Konversionsprozess weiter im Land begleiten

Für das Industriegebiet wurden bereits ehemals militärisch genutzte Flächen überplant. "Wir unterstützen den Konversionsprozess in unserem Land. Ein Schwerpunkt ist, die mögliche gewerbliche Nachnutzung zu prüfen und zu begleiten. Am Standort Ludwigslust sind wir mit der Erschließung ein gutes Stück vorangekommen", betonte Glawe abschließend. Das Wirtschaftsministerium bietet beispielsweise die Förderung eines begleitenden Konversionsmanagements aus der sogenannten "Standortoffensive Mecklenburg-Vorpommern" an.